Sprachstörungen

Was ist eine Sprachstörung?

Sprachstörungen können sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter auftreten.

Im Kindesalter treten diese in Form von Sprachentwicklungsstörungen (kurz: SES) auf und können eine oder mehrere Ebenen der Sprache betreffen (Aussprache, Grammatik, Wortschatz, Sprachverständnis). Eine SES kann bereits ab dem Kleinkindalter behandelt werden.

Im Erwachsenenalter treten Sprachstörungen nach einer Verletzung des Sprachzentrums im Gehirn auf, z.B. nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder einer OP. Diese können sich in Form einer Aphasie (Störungen der bereits erworbenen Sprache), einer Dysartrie (z.B. Störungen der Stimme, Atmung und/oder des Sprechablaufs) oder einer Sprechapraxie (Störungen der Handlungsplanung des Sprechens) zeigen.

In der ersten Therapiestunde werden eine ausführliche Anamnese und Diagnostik durchgeführt, aus denen zusammen mit der Therapeutin patientenorientierte Ziele abgeleitet werden können. Voraussetzung für den Beginn einer logopädischen Therapie ist die Ausstellung eines Rezeptes seitens eines Arztes oder einer Ärztin.